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Dyslalie
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"Unser Kind spricht so undeutlich!" |
"Unser Kind wird von den Mitschülern gehänselt!" |
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- Ein oder mehrere Buchstaben werden unklar gebildet, fehlen oder werden durch andere ersetzt. Je mehr Buchstaben betroffen sind, desto undeutlicher die Sprache.
- Störungen im Kiefer- Zungenbereich, nach Zahnoperationen oder Unfällen können die Aussprache erschweren.
- Muskuläre Schwächen (z.B. zu wenig Spannung in Zunge und Lippen), erschweren die Bildung bestimmter Laute.
- War die Entwicklung in den ersten Lebensjahren häufig begleitet von Erkältungen und Mittelohrentzündungen, kann das Hören beeinträchtigt sein. Dadurch ist eine wichtige Kontrollinstanz für die Artikulation (Aussprache) gestört.
- Den Weg über das Hören geht auch das sprachliche Vorbild.
Ist das sprachliche Vorbild undeutlich oder nuschelig, wird es meist ebenso wiedergegeben.
Was tun wir bei Aussprachestörung (Dyslalie)?
Wir fördern Ihr Kind auf allen Ebenen der Sprache:
- Sprachverständnis: Voraussetzungen schaffen für das Verstehen der Lautsprache durch Aufmerksamkeitsübungen, Konzentrationsübungen, Übungen zur Hörgedächtnisspanne, Übungen zur Zuordnung sprachlicher Zeichen.
- Artikulation: Übungen zur Artikulation unter Beteiligung von Lippen, Zunge, Kiefer, Gaumen und Atmung und deren muskulärem Zusammenspiel.
- Wortschatz: Erweiterung des passiven und des aktiven Wortschatzes.
- Grammatik: Einfache, aber auch komplexe Übungen, um richtige Sätze bilden zu können, die in der Alltagssprache angewendet werden.
Zudem bekommen Sie als Eltern konkrete Anleitungen, wie Sie Ihr Kind auch zu Hause unterstützen können.